Angela Merkel zieht ins Kanzleramt ein; Der FC Bayern München zieht in die Allianz Arena um; Und nach nur zwölf Monaten Bauzeit können die Bauherren in Ihr Passivhaus „Eureka“ im Freiburger Stadtteil Vauban einziehen.

Passivhaus XXL

Mit knapp 3.000 qm Wohnfläche war es zur damaligen Zeit das größte badische Passiv-Mehrfamilienhaus. Neben der Gebäudedämmung aus Styroporplatten, sorgen eine hauseigne Solaranlage und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für die insgesamt geringe benötigte Heizenergie. Zum damaligen Zeitpunkt fielen für eine 120 qm große Wohnung inkl. Warmwasser monatlich weniger als 30 € Heizkosten an.

Passivhaus als Wertanlage

Neben den bekannten Argumenten der Ökologie und Wirtschaftlichkeit des Passivhausbaus spielte zum damaligen Zeitpunkt auch der Gedanke der Werthaltigkeit eine immer wichtigere Rolle bei den Entscheidungen der Bauherren für ein Passivhaus. So sollte ein Verkauf der Wohnung bei einer beruflichen oder familiären Neuorientierung der Familie problemlos möglich sein, ohne dass ein veralteter energetischer Standard den Wert der Wohnung binnen weniger Jahre mindert. Die Unabhängikeit gegenüber der Ölpreisentwicklung und dem Energiemarkt kam vielen Bewohnern in den Folgejahren zu Gute.